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VINYL
Seite A:
1. Station 17 – Himmel Über Hamburg (DJ Koze Remix) 4:41
2. Udo Lindenberg feat. Jan Delay – Reeperbahn (Guido Craveiro Reggae Dub Remix) 4:09
3. Chassy meets Matthias Arfman – Wie Marley (Cosmic Steppa Remix) 4:00
4. Nikel Pallat & TC Sunshine – Kaputt Dub 2:35
5. Elbtonal Percussion & Protassov meet Lee Scratch Perry – Chase The Devil 5:18
20:43 Minuten
Seite B:
1. Prince Istari feat. Frau Kraushaar – Surrender Dub 3:50
2. Knarf Rellöm Arkesta – Die Mieten Sind Zu Hoch (Dub Spencer & Trance Hill – Dub)
3:32
3. Heinz Strunk – Computerfreak (Black Jets Dub) 4:21
4. Legoluft – Lazy Leya 4:21
5. Kings of Dubrock – Alle Männer 4:44 20:38 Minuten
TRACKS Doppel CD :
CD 1
1. Station 17 – Himmel Über Hamburg (DJ Koze Remix)
2. Udo Lindenberg feat. Jan Delay – Reeperbahn (Guido Craveiro Reggae Dub Remix)
3. Chassy meets Matthias Arfman – Wie Marley (Cosmic Steppa Remix)
4. Nikel Pallat & TC Sunshine – Kaputt Dub
5. Elbtonal Percussion & Protassov meet Lee Scratch Perry – Chase The Devil
6. Prince Istari feat. Frau Kraushaar – Surrender Dub
7. Knarf Rellöm Arkestra – Die Mieten Sind Zu Hoch (Dub Spencer & Trance Hill – Dub
Remix)
8. Heinz Strunk – Computerfreak (Black Jets Dub)
9. Legoluft – Lazy Leya
10. Kings of Dubrock – Alle Männer
11. Caracho – In Hamburg Sagt Man Ja Ja (Dub)
12. Pensi meets Dub Me Ruff System – Generation Of Dub
13. Haghbin meets Annananda – In Deiner Haut
14. Echohäuser – The Good the Bad and the Ugly
15. Fettes Brot – Echo (Dub)
16. Absolute Beginner – Pissen from Outta Space
17. Khalia x Silly Walks – Flowers (Greg Morris III.Dub Mix)
18. Deichkind – Merkste Selber (DeichDub)
CD 2
1. Turtle Bay Country Club feat. Onejiru – Music Is Music (Dub)
2. JahYu feat. Ras Tinny – Again Again (Alpha & Omega Remix)
3. Knarf Rellöm & Tillamanda – Du bist der Leerstand in Mir (Dubvisionist Dub)
4. Erobique – Verkackt Dub (Heroldstr. 14 – Raum 7 Dub)
5. MPC Lafote – Dreckige Erde (Dub Version by Guzzi & Scuzzo)
6. Manuel Scuzzo – Fünf Länder eine Reise (Dub)
7. Sam Ragga Band – Ibis Dub
8. Erobique & Palminger – Wann Strahlst Dub
9. Rockers to Rockers – Mach Dich Grade (Dub)
10. Ashraf Sharif Khan & Viktor Marek aka Sufi Dub Brothers – Maschinenland
11. Hallo Werner Clan – Pommes mit Reis
12. RE-201 feat. Peter Heppner & Mika Bajinsky – I Didn‘t Mean To Turn You On
(Dub You On – Candy Bomber Version)
13. Dub Division – Peaceful Dub
14. Reggaedemmi – Schon Längst Dub
15. Penguin Sound – Never Change
16. Kastrierte Philosophen – Sister (Eißfeldt´s Hot Little Mama Mix by Absolute Beginner
1996)
17. Die Goldenen Zitronen feat. Easy Business & Eric IQ Gray – 80 Millionen Hooligans
18. Kein Hass Da – I And I Survive (Ich bin Nicht Allein – Darryl Jenifer Dub Mix)
KING SIZE DUB: HAMBURG
Various – KING SIZE DUB – Hamburg
Echo Beach (EB213)
LP/ DO-CD / Digital
(VÖ Datum / Release date 20.06.2025)
Vinyl & Do-CD are strictly limited editions to 500 copies and paginated and numbered.
Zum 30-jährigen Bestehen gönnt sich das Hamburger Dub-Label Echo Beach ein multidimensionales Porträt seiner Heimat- und Hansestadt Hamburg. Musikalisch hat das Label von der Elbe bereits die ganze Welt bereist und Dub-Sets aus UK, Südafrika, Neuseeland, New York, Jamaika und Germany veröffentlicht.
King Size Dub – Hamburg ist die erste Album-Compilation, die sich exklusiv der Dub-Musik aus Hamburg widmet. Schon als das Label vor 30 mit einer Compilation mit UK Dub die Bühne betrat, gab es mit Soundhaudegen wie Silly Walks und Dub Me Ruff, Projekten um den Producer Matthias Arfmann (Turtle Bay Country Club, Kastrierte Philosophen) sowie Bands wie Dub Division und Di Iries eine vitale Dub-Szene in Hamburg, die im Lauf der Jahrzehnte ebenso wilde Blüten trieb wie outernational das Echo Beach Label, wobei es durchaus zu Überschneidungen und Kreuzungen kam.
Nun ist die Zeit der Ernte gekommen: Für die Vinyl-Version hat sich das erste Dub-Label am Platz mit dem nicht nur für Dub-Heads besten Plattenladen der Stadt zusammengetan und jeweils eine Rille voller Versions, Specials und Exclusives aus den Hamburger Studios gepresst. Die Echo-Beach-Seite eröffnet mit einem Disco-Dub von Station 17, hypnotisch gemixt von DJ Koze. Auf Track zwei treffen sich Ehrenbürger Udo Lindenberg und Jan Delay auf der Reeperbahn, den Dubmix erledigte Guido Craviero, u.a. Live-Soundmann von Seeed und Peter Fox. Mit Matthias Arfmann und Chassy treffen sich wie bei den Marleys zwei Generationen, nämlich Vater und Sohn.
Außerdem dabei: die Schlagwerker von Elbtonal Percussion mit einem avantgardistischen Max-Romeo-Cover unter Beteiligung von Prottassov und einem der wenigen Nicht-Hamburger auf dem Album: Lee „Scratch“ Perry. Im Agit-Dub von TC Sunshine geht es um einen revolutionären Akt in einer TV-Talkshow von 1971: die Zerschlagung eines Tischs durch Nikkel Pallat, damals Manager von Ton Steine Scherben. Noch mehr trockenen Hamburger Humor gibt es auf der B-Seite: Hier hat der Schallplattenladen Hanseplatte eine Mischung aus Stammkunden und Bestsellern versammelt, darunter Dub Poet Heinz Strunk, dessen Computerfreak hier als „Black Jets Dub“ sein pickliges Haupt reckt. Studio-Braun-Kollege Jaques Palminger und seine Kings of Dubrock gender-flippen den Klassiker „I Am Every Woman“ zu einer Waterkant-Variante von Northern Dub Soul. Auch die Dubs von Prince Istari und Legoluft sind Hamburg Sound pur, mit dem ganzen Wissen einer weltgewandten Hafenstadt, die ja nicht umsonst schon die Beatles ein paar Jahr für sich allein hatte, bevor irgendjemand anders was ahnte.
Für den Dub-Mix des sozialkritischen „Die Mieten sind zu hoch“ (Knarf Rellöm Arkestra) wurden bewusst Dub Spencer und Trance Hill ausgewählt, da sie sich als Schweizer mit hohen Mieten gut auskennen. Und das war nur die Vinyl-Ausgabe. Die extralange Doppel-CD-Version erweitert das Spektrum um eine komplette Dimension und reflektiert wie die größte Discokugel der Stadt das hammerharte Dubschaffen in der Hansestadt. Da ist einiges am Start, denn da der Dub, so wie sonst nur Jazz und TikTok, eine Musikform mit großer Integrationskraft ist, reichen sich hier Punks, Indie-Rocker, Poet*innen, Chanteusen, Dancefloor-Diven, HipHopper, Rapper*innen und Reggae-Enthusiasten die Hände für eine irre Sound System Party, weltgewandt bei unverwechselbarem Lokalkolorit. Personaltechnisch geht es dabei endgültig kreuz und quer zu, denn hier kommen Schwergewichte wie Deichkind, Erobique, Sound- System-Veteran Pensi, Fettes Brot, die Sufi Dub Brothers und die Goldenen Zitronen ins Spiel. Letztere featuren auf ihrer Version von „80 Millionen Hooligans“ mit Eric IQ Gray einen MC, der schon mehr als 30 Jahre Hamburger Sound-System Praxis personifiziert. Freunde des erweiterten Studio-Braun-Umfelds können sich über Perlen wie die Dub Version von Erobique&Palmingers Hit „Wann strahlst du“ freuen.
Von Punkrockern für Dubrocker: „I and I Survive“ von der Band um den Politanarcho und Erfinder der Chaostage Karl Nagel, der mit Kein Hass Da die Bad Brains auf hamburgerisch coverte. Das gefiel Bad-Brains-Bassist Darryl Jennifer so gut, dass er den Dub selbst übernahm. Ex-Wolfsheim-Sänger Peter Heppner und die Hamburger Sängerin Mika Bajinsky covern mit „I Didn’t Mean To Turn You On“ einen Klassiker von Robert Palmer, produziert von Automat-Schlagzeuger Achim Färber. Jan Delays Ex-Backing Band Sam Ragga Band backt auf „Ibis Dub“ Frequenzen. Noch ein Kreis schließt sich mit der Hamburger Kombo JahYu um Sänger Ras Tinny im Dubmix der UK-Legenden Alpha&Omega, genau jener Band, die vor 30 Jahren in der Roten Flora mit Pensi die ersten Dubnächte in HH veranstaltet hat. Es nimmt kein Ende und es wird immer besser, und das hat diese Compilation mit ihrem Thema und ihrem Label gemein. Auch bei Echo Beach ist nach 30 Jahren Labelgeschichte noch lange kein Ende Sicht.


